Wasserenthärtung Verfahren

Es gibt unterschiedliche Verfahren der Wasserenthärtung. Die gängigsten Verfahren sind der Ionenaustausch und die Fällung. Die Fällung wird in der Regel in Wasserwerken mit zentraler Wasserenthärtung eingesetzt. Der Ionenaustausch findet meist im privaten und gewerblichen Bereich Verwendung.

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Die richtige Kapazität des Wasserenthärters

Ein Wasserenthärter sollte richtig dimensioniert werden um unnötig hohe Betriebskosten zu vermeiden und um Verkeimung vorzubeugen. Denn der Salzverbrauch pro Regeneration steigt mit der Menge an Tauscherharz des Enthärters. Aus diesem Grund sollte ein Enthärter so ausgelegt werden, dass er nach etwa 2-3 Tagen regeneriert. Bei einem Wasserenthärter mit zwei Tauschersäulen sollte die Regeneration nach spätestens 2 Tagen stattfinden. Bei einer richtigen Dimensionierung wird die Kapazität des Harzes optimal ausgenutzt und die Gefahr von Verkeimung wird vermieden.

So sollte die Kapazität eines Wasserenthärters ausgelegt werden:

Kapazität = Wasserverbrauch / Tag in m³ * Wasserhärte in °dh * 3 Tage Regenerationspause.

Beispielsweise benötigt eine Familie mit 4 Personen und einer Wasserhärte von 20° dH einen Wasserenthärter mit der Kapazität 35 m³ x °dH.

Der Wasserverbrauch einer Person wird mit 0,15m³ pro Tag gerechnet.

Mit dieser Auslegung regeneriert der Enthärter in der Regel nach 3 Tagen, wobei genügend Reserve besteht, falls man Besuch bekommt.

Wasserenthärtung mit Ionenaustausch

Die Wasserenthärtung funktioniert durch den sogenannten Ionenaustausch. Der Ionenaustausch ist das gängige Verfahren um Wasser zu enthärten, andere Verfahren die angeboten werden zeigen meist leider keine Wirkung. Dazu zählen beispielsweise sogenannte Wasserenthärter auf magnetischer Basis. Deren Wirkungsweise konnte nicht nachgewiesen werden.

Der Ionenaustausch – Wirkungsweise

Das nachfolgende Schaubild zeigt die Funktionsweise einer Enthärtungsanlage.

Ionenaustausch Wasserenthärtung
Ionenaustausch Wasserenthärtung

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